Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 1 1.1 Bestellung 2 1.2 Auslieferung 2 1.3 Dokumentation 2 2 Technische Hinweise 5 2.1 Ressourcen-Bedarf 5 2.2 Software-Konfiguration 5 2.3 Produkt-Installation 5 2.4 Produkt-Einsatz 7 2.5 Einschraenkungen 8 2.6 Verhalten im Fehlerfall 10 3 Software-Erweiterungen 11 3.1 Kommandos 11 3.2 Bediensystem 13 3.3 Alternative Boot-Partition 13 3.4 Alternative Dump-Partition 13 3.5 Sichern des Gesamtsystems 13 3.6 Lock-Manager 14 3.7 Virtuelles Partitionsubsystem - VPSS 14 3.8 Integration des System Development Toolkits (SDT) 14 4 Spoolsystem V3.1 14 5 C-Entwicklungssystem (CES) 14 6 COLLAGE V4.0 14 7 Hardware 15 7.1 E/A-Prozessor mit modemfaehiger Schnittstelle V24 15 (SEAAC-V4) 7.2 WORM-Festplattenlaufwerk/Jukebox 15 7.3 Externe Platten 15 Inhaltsverzeichnis 7.4 Terminal 97801-5xx 15 7.5 DUEAI-Board 15 1 1 Allgemeines Hiermit wird die Version SINIX V5.24 fuer die Rechner MX500, MX300 und 9733 freigegeben. SINIX V5.24 ist installierbar und ablauffaehig auf den Modellen MX500-70/-80/-75/-85, MX300-10/-20/-15/-30 und 9733-10/-20/-203/-105/-205/-208. Fuer eine Update-Installa- tion ist SINIX V5.22 oder V5.23 Voraussetzung. Die Freigabemitteilung gibt eine gedraengte Zusammenstellung aller wesentlichen Informationen zur vorliegenden Version 5.24 von SINIX. Sie enthaelt jedoch nur weiterfuehrende Infor- mationen, die in der Freigabemitteilung zu SINIX V5.22 noch nicht enthalten sind. Der Inhalt dieser Freigabemitteilung entspricht dem Freiga- bestand 10/91. Folgende Liefereinheiten stehen zur Verfuegung: MX300 und 9733: SINIX-UP-H-1 Update von V5.23 auf V5.24 (1-16 Benutzer) SINIX-UP-H-3 Update von V5.23 auf V5.24 (1-32 Benutzer) SINIX-UP-H-5 Update von V5.23 auf V5.24 (1-64 Benutzer) SINIX-H-1 SINIX-Basissystem V5.24 (1-16 Benutzer) SINIX-H-2 SINIX-Hochruestsatz fuer 17 bis 32 Benutzer SINIX-H-3 SINIX-Basissystem V5.24 (1-32 Benutzer) SINIX-H-4 SINIX-Hochruestsatz fuer 33 bis 64 Benutzer SINIX-H-5 SINIX-Basissystem V5.24 (1-64 Benutzer) MX500: SINIX-UP-F-1 Update von V5.23 auf V5.24 (1-16 Benutzer) SINIX-UP-F-3 Update von V5.23 auf V5.24 (1-32 Benutzer) SINIX-UP-F-5 Update von V5.23 auf V5.24 (1-64 Benutzer) SINIX-UP-F-7 Update von V5.23 auf V5.24 (>64 Benutzer) SINIX-F-1 SINIX-Basissystem V5.24 (1-16 Benutzer) SINIX-F-2 SINIX-Hochruestsatz fuer 17 bis 32 Benutzer SINIX-F-3 SINIX-Basissystem V5.24 (1-32 Benutzer) SINIX-F-4 SINIX-Hochruestsatz fuer 33 bis 64 Benutzer SINIX-F-5 SINIX-Basissystem V5.24 (1-64 Benutzer) SINIX-F-6 SINIX-Hochruestsatz fuer mehr als 64 Benutzer SINIX-F-7 SINIX-Basissystem fuer mehr als 64 Benutzer Zusaetzlich zur gewuenschten Software-Liefereinheit muss in jedem Fall eine Liefereinheit mit der Minimaldokumentation (Messagefiles) bestellt werden, um die Inbetriebnahme des Systems sowie seine Verwendung als Ablaufsystem zu ermoegli- chen! Weiterfuehrende Dokumentation ist in den getrennt zu bestellenden Dokumentationspaketen enthalten. Die Auflistung der hier zur Verfuegung stehenden Liefereinheiten und der da- rin enthaltenen Manuale finden Sie im Kapitel 1.3. 2 1.1 Bestellung SINIX Version 5.24 kann ueber Ihre zustaendige Vertriebsge- sellschaft bezogen werden. Es gelten die allgemeinen Bedingungen zum Vertrag ueber die Nutzung und Betreuung von Softwareprodukten. Die Liefereinheit ist ein Lizenzprodukt. Die Lizenznummer wird bei der Installation der Diskette K.DISK (KEY-Diskette, wird bei der Installation von SINIX V5.22 angefordert) ins System uebernommen. Diese Version darf nur auf dem Geraet ein- gesetzt werden, fuer das sie gekauft wurde. 1.2 Auslieferung Die SINIX Update-Versionen V5.24 bestehen aus zwei Magnet- bandkassetten SIN524 und SDT524, die als echter Update auf einem Basissystem mit SINIX V5.22 oder SINIX V5.23 instal- liert werden koennen. Die SINIX-Basissysteme V5.24 bestehen aus den entsprechenden Datentraegern der SINIX V5.22 (vgl. entsprechende Freigabe- mitteilungen) und zusaetzlich den Magnetbandkassetten SIN524 und SDT524, die die eigentliche Hochruestung auf die Version 5.24 enthalten. Die bisher im Lieferumfang der SINIX V5.22 enthaltene Kassette SINIXK entfaellt! 1.3 Dokumentation Zur Installation und zum Betrieb von SINIX V5.24 ist minde- stens die Liefereinheit Messagefiles erforderlich; sie ent- haelt eine Minimaldokumentation fuer die betreffende Version. Weiterfuehrende Dokumentation ist in den gesondert zu bestel- lenden Dokumentationspaketen enthalten. Fuer jede Sprachvariante stehen separate Messagefiles und Do- kumentationspakete zur Verfuegung: Minimaldokumentation SINIX-SPR-D V5.24 deutsche Minimaldokumentation SINIX-SPR-GB V5.24 englische Minimaldokumentation Folgende Manuale gehoeren zum Lieferumfang der Minimaldoku- mentation: Bestellnummer Leitfaden fuer Systemverwalter U7444-J-Z145-1 Kommandos fuer Systemverwalter U7445-J-Z145-1 Betriebsanleitung MX300/9733 U3905-J-Z145-6 Betriebsanleitung MX500 U5006-J-Z145-4 Freigabemitteilung SINIX V5.22 U30000-J1538 Freigabemitteilung SINIX V5.24 3 Die hier mitgelieferte Diskette README enthaelt die Freigabe- mitteilung als ASCII-Datei. Aenderungen, die sich nach der Drucklegung der Freigabemitteilung ergeben, sind nur auf der README-Diskette hinterlegt. Hier finden Sie auch Manual- nachtraege. Dokumentationspaket SINIX-DOC-D V5.24 deutsche Dokumentation SINIX-DOC-GB V5.24 englische Dokumentation Folgende Manuale gehoeren zum Lieferumfang des kompletten Do- kumentationspakets: Bestellnummer SINIX Kommandos V5.22, Teil 1 U5453-J-Z95-1 SINIX Kommandos V5.22, Teil 2 U5454-J-Z95-1 SINIX Kommandos V5.22, Teil 3 U5455-J-Z95-1 SINIX Kommandos V5.22, Nachtrag Teil 1 U5453-J1-Z95-2 SINIX Kommandos V5.22, Nachtrag Teil 2 U5454-J1-Z95-2 SINIX Kommandos V5.22, Nachtrag Teil 3 U5455-J1-Z95-2 C-Entwicklungssystem, Teil 1 U3899-J-Z95-3 C-Entwicklungssystem, Teil 2 U3900-J-Z95-3 ColProg V1.0 Programmiersystem, Referenzkte. U5649-J-Z95-1 SINIX-SPOOL V3.1 Benutzerhandbuch U6134-J-Z145-2 COLLAGE-Bediensystem Benutzerhandbuch U5995-J-Z95-1 inkl. Kurzbeschreibung COLLAGE-Bediensys. Benutzerhandbuch, Nachtr. U5995-J1-Z95-2 COLLAGE V4.0 Bedienen - Verwalten U3004-J-Z95-6 SINIX-Systemsicherheit U5069-J-Z95-1 SINIX Buch1 U3201-J-Z95-1 SINIX Buch2 U3202-J-Z95-1 Nachtrag zu SINIX Buch2 U3202-J1-Z95-2 Tastaturstreifen fuer ced U2632-J-Z98-1 Tastaturstreifen fuer Alpha-COLLAGE (97801) U5134-J-Z98-1 Update-Dokumentationspaket SINIX-DOC-UP-D V5.24 Nachtrag zur deutschen Dokumenta- tion V5.23 SINIX-DOC-UP-GB V5.24 Nachtrag zur englischen Dokumen- tation V5.23 Folgende Manuale gehoeren zum Lieferumfang des Update-Doku- mentationspaketes: Bestellnummer SINIX-SPOOL V3.1 Benutzerhandbuch U6134-J-Z145-2 Das Kapitel Systemverwaltung im SINIX Buch2 ist nicht mehr gueltig; es wurde ersetzt durch das Kapitel Bediensystem im Systemverwalterhandbuch! Fuer den Einsatz von Peripheriegeraeten sind die entsprechen- den Hardware-Manuale erforderlich. 4 Optionale Dokumentation Diese Dokumentation ist separat zu bestellen. System Development Toolkit U7466-J-Z145-1 Tastaturstreifen fuer Alpha-COLLAGE (VT220) U6006-J-Z98-1 Alle in diesem Kapitel aufgefuehrten Manuale sind auch sepa- rat bestellbar. 5 2 Technische Hinweise Neue und erweiterte Software-Funktionen sind im Kapitel 3 dargestellt. SINIX V5.24 unterstuetzt die Kommunikationspro- dukte CMX und CCP-LAN/WAN erst ab Version 3.0 bzw. 3.1. 2.1 Ressourcen-Bedarf Der minimale Hardware-Ausbau hat sich gegenueber der SINIX V5.22/V5.23 geaendert. SINIX V5.24 ist nicht freigegeben auf MX300-05 sowie MX500-20/-40/-60. Der Hauptspeicherbedarf des Kerns von SINIX V5.24 ist vom Hauptspeicherausbau abhaengig und kann aus der Differenz der Werte real mem und avail mem berechnet werden, die beim Hochfahren des Systems ausgegeben werden. Der Platzbedarf auf der Festplatte hat sich gegenueber SINIX V5.22 veraendert. Der Kern der MX300 benoetigt 400 KB mehr Speicherplatz, da die Symboltabellen mit ausgeliefert werden. Fuer den Einsatz von CCP-LAN2 V3.0B ist der Ethernet-Prozes- sor 978x2-141 (512 KB Speicher) Voraussetzung. 2.2 Software-Konfiguration Beim Einsatz von Kommunikations-Softwareprodukten beachten Sie bitte die im folgenden aufgefuehrten notwendigen Ver- sionsstaende: Produkt Version CCP-LAN1 V3.0A20 CCP-LAN2 V3.0B CCP-STA1 V3.1A CCP-STA2 entfaellt CCP-WAN1 V3.0B CCP-WAN1M entfaellt Funktionalitaet in CCP-WAN1 enthalten CCP-WAN2 V3.0B CCP-WAN3 entfaellt Funktionalitaet in CCP-WAN2 enthalten CCP-WAN4 entfaellt CCP-WAN5 V3.0B CCP-WAN6 entfaellt Funktionalitaet in CCP-WAN5 enthalten CMX V3.0B 2.3 Produkt-Installation Die Installation von SINIX V5.24 setzt eine komplett instal- lierte SINIX V5.22 voraus oder kann als Update auf SINIX V5.23 erfolgen! Die Installation von SINIX V5.24 erfolgt im Multi-User-Modus unter der Benutzerkennung root ueber die Prozedur /etc/super- install; sie laeuft allerdings nur ab, wenn nur ein Benutzer 6 am System angemeldet ist. Von einer Installation innerhalb des COLLAGE-Bediensystems unter der Kennung admin wird abge- raten, da anschliessend an die Installation ein Reboot gefah- ren wird und die Hochfahrmeldungen des Autokonfigurators auf der Konsole im Grafikmodus erscheinen wuerden. Bitte beachten Sie auch die Installationsanweisungen bzgl. COLLAGE in Kap. 6.2.3 dieser Freigabemitteilung. SINIX V5.24 ist ein echter Update, d.h. es muessen vor der Installation i. a. keinerlei Daten im root- oder usr-Bereich gesichert werden. Beachten Sie jedoch, dass bei der Installa- tion folgende Dateien ueberschrieben werden: - /etc/rc - /usr/.lib/sendmail.cf - /usr/admin/.colface/Konf/dtype - /usr/att/usr/lib/uucp/* - /usr/etc/VP/vp* Falls diese Dateien veraendert wurden, muessen sie vor der In- stallation gesichert und anschliessend angeglichen werden. Fuer Testzwecke kann vor Aufruf der Prozedur /etc/superin- stall die Variable DEBUG=y gesetzt werden. Dies bewirkt, dass die Installation mit set -x und tar xvf ablaeuft. Installation des sie-Universums Bei der Installation des sie-Universums werden einige Datei- verzeichnisse geloescht. Sie sollten das sie-Universum daher nur unmittelbar nach der Installation des Grundsystems in- stallieren. Installation des SDT (System Development Toolkit) Falls Sie vor dem Aufruf der Prozedur /etc/superinstall die Variable SDT=y setzen, so wird das zu Ihrem Rechner passende SDT automatisch mit installiert. Dazu wird das Band SDT524 angefordert. Nachtraegliche Installation des SDT Wollen Sie nur das SDT unabhaengig von der Installation von SINIX V5.24 einspielen, so muessen Sie sich unter der Benutzerkennung root einloggen und die Kassette SDT524 mit /etc/superinstall einlesen. Werden mit Hilfe des System Development Toolkits Kernel-Pa- rameter veraendert oder eigene Treiber eingebunden, so geschieht dies auf eigene Gefahr. Hierfuer wird seitens der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG keine Wartung ueber- nommen. 7 2.4 Produkt-Einsatz Tuning-Massnahmen Nach der Neu- oder Umkonfiguration von Terminals soll zum Umorganisieren des Dateiverzeichnisses /dev ein reboot er- folgen; dabei wird /etc/devreorg aktiviert. Datensicherheit Die Standardkennungen root, admin, shutdown, cadmin, gast, mgast und tele werden bei der Installation mit einem Stan- dardpasswort versehen. Diese Passwoerter muessen nach der In- stallation geaendert werden. Kommando ps Das von SINIX V5.21 bekannte ps-Kommando steht unter SINIX V5.22, V5.23 und V5.24 im ucb-Universum weiterhin zur Verfue- gung. Maximale Partitiongroesse Die maximale Partitiongroesse ist auf 512 MB begrenzt. Einsatz von SINIX V5.24 auf MX300 Bitte pruefen Sie bei einer neu gelieferten Maschine, ob SI- NIX V5.24 bereits auf Ihrer Anlage installiert ist. Sie koen- nen dies ueber den Menuepunkt "Installierte Softwareprodukte" abfragen. Aus produktionstechnischen Gruenden kann es in der Uebergangszeit vorkommen, dass auf Ihrer Maschine SINIX V5.23 vorinstalliert ist, obwohl Sie SINIX V5.24 bestellt haben. Ist dies der Fall, so installieren Sie bitte SINIX V5.24 wie in dieser Freigabemitteilung beschrieben. Folgende Archive sind vorinstalliert: Systemverwalterumgebung X/OPEN-Umgebung SINIX V2.1 Umgebung CES Frei waehlbare Plattenaufteilung (MX500) Seit SINIX V5.22 ist es moeglich, die Plattenaufteilung frei festzulegen. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Partition a nicht auf 0 MB gesetzt wird. Dies haette zwei nachteilige Auswirkungen: 1) Die Partition b beginnt in diesem Fall beim Zylinder 0 und es kommt zu Problemen, wenn diese Partition dann als Swap-Bereich verwendet werden soll. Die Fehlermeldung in diesem Fall lautet "block 0: write not allowed" und die Ursache hierfuer ist, dass auf den Block 0 der Platte nicht geschrieben werden darf. 2) Falls irgendwann die Partition a wieder benutzt werden soll, so muss vorher mit Hilfe des entsprechenden Forma- tierprogramms das Plattenlabel neu geschrieben werden. Das Programm installsys (MX500) ist dann nicht mehr in der Lage, die Partition a zur Verfuegung zu stellen. Hinweis zu 1): Soll unbedingt die Partition a wegfallen und die Partition b als Swap-Bereich benutzt werden, so sollte die Partition a wenigstens mit der Groesse 1 MB eingerichtet werden! 8 Groesse des Swap-Bereichs Der konfigurierte Swap-Bereich muss nach Moeglichkeit gleich- maessig auf alle zur Verfuegung stehenden Platten verteilt werden und sollte insgesamt ca. 4 mal so gross sein wie der Hauptspeicherausbau.Eine darueber hinausgehende Vergroesserung des Swap-Bereichs kann je nach Anwendungsprofil notwendig werden und birgt keinerlei Performance-Nachteile. Bei der MX300 darf der Swap-Bereich pro Platte nicht groesser als ca. 54 MB werden. Vorhandene Swap-Bereiche nach der Installation Nach der Installation von SINIX V5.24 sind alle Swap-Berei- che, die schon im Kern fuer SINIX V5.22/V5.23 auf Ihrer Ma- schine konfiguriert waren, automatisch konfiguriert. Ueberlappende Multibus-Adressen (nur MX500) Zwischen den Treibern sr (Terminal-Treiber, SERAC), si (SIM- Treiber) und cw (CMX-Treiber) ergeben sich Konflikte bei der Vergabe von Multibus-Adressen. Um dieses Problem zu loesen, werden check-Routinen aufgerufen, die existierende Konflikte ueberpruefen und ggf. eine Warnung ausgeben; z.B. "si02 is in conflict with sr02 at MBAd0". In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die Wartung. Grafik-Collage ueber TAKSI Ab SINIX V5.23 ist Grafik-Collage auch ueber TAKSI frei- gegeben. Grafik-Collage ueber IMD Der Einsatz von Grafik-Collage ueber IMD ist nicht frei- gegeben. Inhaltsverzeichnis des Installationsbandes Ein Inhaltsverzeichnis der Installationsbaender finden Sie auf der README-Diskette. Zusaetzlich befindet sich am Anfang der Installationsprozedur eine Uebersicht ueber den Inhalt der Baender; die Installationsprozedur koennen Sie sich mit dem Kommando ucb tar xvf /dev/rts0 install von den Baendern ko- pieren. Installation zusaetzlicher Softwareprodukte Software-Produkte, die zur Installation das CES-Environment benoetigen (z.B. ESQL/COBOL), koennen im sie-Universum von SI- NIX V5.22, V5.23 und V5.24 nicht mehr installiert werden! 2.5 Einschraenkungen 8-Bit-Terminal als Konsole Ab SINIX V5.22 kann als Konsole auch ein 8-Bit-Terminal (97801-480, 97801-5xx) verwendet werden. Probleme gibt es in diesem Zusammenhang nur bei der Installation des SINIX- Grundsystems und auch nur dann, wenn das Terminal im 8-Bit- Modus betrieben wird. Die Ursache liegt in einem fehlerhaf- ten Eintrag in der Datei /etc/ttys. Vor dem Start der Pro- zedur restore.more muss mit Hilfe des ed der Eintrag 1Sttyc0 abgeaendert werden auf 1Nttyc0. Terminals 97801-512/-514 Schnittstellen, die mit den Terminals 97801-512/-514 belegt sind, koennen nicht direkt umkonfiguriert werden. Die Schnittstelle muss erst auf frei gesetzt werden und kann anschliessend neu konfiguriert werden. Ist ein Terminal nach einer Umkonfigurierung nicht ansprechbar, so druecken Sie CTRL Q. 9 VT220-Emulation Die VT220-Emulation wird mit dem Terminal 97801-524 unter- stuetzt. SNI-Standardanwendungen (z.B. ced, maxed, vi) sind aufgrund von Differenzen in der Tastaturbelegung nur einge- schraenkt verwendbar. Anwendungen, die den VT220-Modus unter- stuetzen, sind generell lauffaehig; es gibt jedoch Einschraen- kungen bezueglich der Tastaturbelegung. Video8-Magnetbandkassettenlaufwerk Wird das Video8-Geraet in der ungepufferten Arbeitsweise (Geraetedateien /dev/exa0v und /dev/exa8v) betrieben, so kann der Benutzer die Blocklaenge, mit der auf das Tape geschrie- ben wird, spezifizieren. In der Version V5.22 war die maxi- male Blocklaenge auf 64 KB begrenzt ( fuer MX300 und MX500). Ab der Version V5.22A20 musste die maximale Blocklaenge auf 32 KB limitiert werden, was zur folgenden Inkompatibilitaet fuehrt: Baender, die unter V5.22 mit Blocklaengen groesser 32 KB beschrieben wurden, koennen nicht mehr gelesen werden, da nur die ersten 32 KB geliefert werden und der Rest verloren geht. Schreib- und Leseauftraege mit einem Blockungsfaktor groesser 32 KB koennen weiterhin abgesetzt werden, jedoch werden diese in kleinere Bloecke (max. 32 KB) gestueckelt. Modemfaehige Schnittstelle V24 Ein E/A-Board vom Typ SEAAC-V4 auf MX300 darf nicht als er- stes Board gesteckt werden! Kommando syssave Die physikalische Sicherung mit dem Kommando syssave ist nicht freigegeben. Die logische Sicherung mit dem Kommando syssave ist nicht freigegeben fuer MX300 mit 4 MB Hauptspeicher. Hinweis: In Folgeversionen wird die logische Sicherung mit syssave nicht mehr unterstuetzt. Kommando who in einem COLLAGE-Shellfenster Das Kommando who am i liefert in einem Shellfenster inner- halb von COLLAGE keine Ausgabe. Die Ursache hierfuer ist, dass dieses Shellfenster als kontrollierendes Terminal ein Pseu- do-Terminal (ACOLLAGE) bzw. ein virtuelles Terminal (COLLA- GE) hat, und dass dafuer in der Datei /etc/utmp kein Eintrag enthalten ist. Kommando passwd in einem COLLAGE-Shellfenster Das Kommando passwd funktioniert in einem COLLAGE-Shellfen- ster nur dann, wenn der Name der Benutzerkennung, fuer die das Kennwort geaendert werden soll, als Argument mit ueberge- ben wird. Aus dem oben genannten Grund kann passwd nicht selber die richtige Benutzerkennung feststellen. Shellkommando env Das beim Kommando env als Argument angegebene Kommando muss mit Hilfe der PATH-Variable als ablauffaehiges Programm zu finden sein. Kommando mt - Funktion erase Die Funktion erase des mt-Kommandos loescht bei normalen Mag- netbandkassetten immer das komplette Band, bei Video-8-Kas- setten und 1/2-Zoll-Magnetbaendern nur den Rest des Bandes beginnend bei der Position, an der der Schreib-Lese-Kopf steht. Kommando tar Zum Beschreiben von Installationsbaendern/-disketten sollte weiterhin der ucb tar oder der otar verwendet werden. Das Kommando /etc/superinstall setzt einen Pfad, bei dem zuerst das Dateiverzeichnis /.att durchsucht wird. In /.att ist fuer das Universum att ein Verweis von tar auf otar ein- getragen. Der otar kann aber keine Baender/Disketten lesen, die mit dem att tar von SINIX V5.22 beschrieben wurden. 10 Anhaengen von Archiven auf einer Magnetbandkassette Das Anhaengen von Archiven auf einer Magnetbandkassette ist nur am Ende des Aufzeichnungsbereiches erlaubt. D.h., das Ueberschreiben eines Bandes ab dem zweiten Archiv auf einer Kassette, die 3 Archive enthaelt, ist nicht moeglich. Laenge von Umgebungsvariablen einschliesslich Wert Der Name einer Umgebungsvariablen einschliesslich des zugewiesenen Wertes darf nicht laenger als 510 Zeichen sein. Anderenfalls kann es vorkommen, dass betriebssystemnahe Pro- gramme (z.B. msh) nicht mehr ablauffaehig sind. 2.6 Verhalten im Fehlerfall Im Fehlerfall wird zu Diagnosezwecken eine genaue Beschrei- bung der Fehlersituation und die Angabe, ob und wie der Feh- ler reproduzierbar ist, benoetigt. Im Falle eines Rechner-Absturzes bzw. Rechner-Stillstandes sind alle Dateien aus dem Dateiverzeichnis /usr/crash sowie das Programm /usr/etc/crash und fuer die Rechner MX300 und 9733 zusaetzlich die Datei /usr/adm/messages fuer die Fehler- diagnose durch Ihre zustaendige Zweigniederlassung notwendig. Da im Falle eines Rechner-Stillstandes der Hauptspeicherab- zug nicht automatisch erstellt wird, wird hier nochmals dar- auf hingewiesen, wie ein Hauptspeicherabzug manuell zu er- stellen ist: MX300/9733: Druecken der Tasten DIAG und RESET hintereinander! Das System faehrt anschliessend automatisch wieder hoch. MX500: - AUTOBOOT einschalten - nacheinander die folgenden Tasten druecken: AUTOBOOT AUTOBOOT CONSOLE CONSOLE NONAME CONSOLE NONAME - die Maschine wird dadurch automatisch in die panic-Routine gezwungen, erzeugt einen Dump mit gueltigen Stack-Inhalten und fuehrt anschliessend einen Reboot durch. Dies geschieht eventuell mehrfach, maximal aber sooft wie CPU's vorhanden sind. 11 3 Software-Erweiterungen 3.1 Kommandos /etc/disklabel fuer MX500 Das im Systemverwalterhandbuch beschriebene Kommando /etc/disklabel steht aus Kompatibilitaetsgruenden jetzt auch fuer die MX500 zur Verfuegung (trotz des Hinweises "nicht fuer MX500"). Dieses Programm darf allerdings nur fuer externe SCSI-Platten (hd-Platten) verwendet werden. Das schon bekannte standalone-Dienstprogramm installsys des MX500 muss weiterhin fuer alle anderen Platten im MX500 verwendet wer- den, jedoch nicht fuer SCSI-Platten (hd-Platten). /etc/dmesg Das Kommando /etc/dmesg wurde u.a. um die Option -b erwei- tert. Mit diesem Aufruf wird die Ausgabe von Systemmeldungen des Kernels auf den Konsolbildschirm unterdrueckt. Die Meldungen koennen jedoch wie bisher mit /etc/dmesg abgefragt werden. Um auch die Meldungen von su und login zu unterdruecken, ist in der Datei /etc/syslog.conf folgende Zeile mit # auszukom- mentieren: "auth.notice /dev/console". /etc/flformat Das Programm /etc/flformat zum Formatieren von Disketten ist um die Option -v erweitert worden. Diese Option bewirkt ein Kontrollesen der Diskette nach der Formatierung. Nach dem vollstaendigen Formatieren der Diskette wird auf jede Spur ein bestimmtes Muster geschrieben und wieder gele- sen. Auf dem Bildschirm wird dabei fuer jede Spur ein + aus- gegeben. /usr/bin/ic (Native Language System - NLS) Das Kommando /usr/bin/ic wurde dahingehend erweitert, dass nun aus Source-Dateien fuer NLS-Datenbasen das bei AT&T Sy- stem 5.4 verwendete Sourceformat erzeugt werden kann. Folgende Optionen sind neu: -V 5.4 Dieser Schalter aktiviert die Erzeugung des 5.4 Formates (Default bei V5.4). -V SINIX Mit diesem Schalter wird das binaere NLS-Daten- basis-Format fuer SINIX V5.2x erzeugt (Default bei SINIX V5.23/V5.24). -M Modifier Bei der Erzeugung des 5.4 Formates werden die Daten, die fuer den Modifier gueltig sind, zur Erzeugung der neuen Sourcefiles verwendet (Mo- difier entspricht der @modifier Komponente der Shellvariablen LANG). Fuer das 5.4 Format sind mehrere Sourcedateien zu erzeugen. Diese werden alle in einem Dateiverzeichnis abgelegt. Der Name des Dateiverzeichnisses ist der Name der CODESET Section bzw. der mit dem Schalter -o angegebene Name. Bei Verwendung des Schalters -M wird an den Namen noch @modifier angehaengt. Vorsicht: Auf AT&T Systemen darf der Name insgesamt nur 14 Zeichen lang sein! 12 Folgende Dateien werden fuer das 5.4 Format im entsprechenden Dateiverzeichnis erzeugt: Datei siehe folgende Beschreibung fuer naehere In- formationen LC_TIME strftime(4) colltbl colltbl(1) chrtbl chrtbl(1) montbl montbl(1) Xopen_info langinfo(5) und mkmsgs(1) install_locale Shellscript fuer die Installation Die Sourcedateien fuer V5.4 koennen auf SINIX V5.23/V5.24 bzw. auf einem System mit V5.4 aus einer Sourcedatei im ic-Format erzeugt werden. Um die Datenbasis auf einem V5.4-System zu installieren, muss das von ic erzeugte Dateiverzeichnis auf dem Zielrechner installiert sein. Als Superuser kann man dann mit Hilfe des Shellscripts install_locale die Datenba- sis einrichten. Syntax fuer install_locale: install_locale [locale] Die Daten werden unter /usr/lib/locale/ abgelegt. Die Standardeinstellung fuer locale ist der Name des von ic erzeugten Ausgabedateiverzeichnisses. /etc/fix, /etc/unfix (MX500) Auf dem MX500 werden die Kommandos fix und unfix unterstuetzt (vgl. Manual "SINIX V5.24, Kommandos fuer Systemverwalter). Das Kommando fix bewirkt, dass auf dem angegebenen Prozessor nur solche Prozesse ablaufen, die ihm ausdruecklich mit dem Kommando on zugeordnet wurden. Mit dem Kommando unfix wird der Prozessor wieder freigegeben. /etc/noage, /etc/noswap (MX300) Die Kommandos noage und noswap stehen jetzt auch fuer MX300 zur Verfuegung (vgl. Manual "SINIX V5.24, Kommandos fuer Systemverwalter"). Das Kommando noage fuehrt ein Kommando und dessen Sohnprozesse unabhaengig von der aktuellen Betriebs- mittelauslastung mit unveraenderter Prioritaet aus. Mit dem Kommando noswap kann fuer einen Prozess und dessen Soehne das Swapping ausgeschaltet werden. /etc/fsck (Verkuerzter Wiederanlauf) Das Kommando fsck wurde um die Option -f erweitert (vgl. Ma- nual "SINIX V5.24, Kommandos fuer Systemverwalter"). Bei Ver- wendung dieser Option entfallen die Pruefphasen 2, 3 und 4, wenn in Phase 1 kein Fehler aufgetreten ist. /usr/etc/kpatch Das Kommando kpatch ermoeglicht es, die Werte von Kernel-Va- riablen abzufragen oder zu veraendern. Aenderungen werden in der datei /usr/adm/sdtlog mitprotokolliert. Detaillierte Informationen finden Sie im Manual "System Development Tool- kit". 13 3.2 Bediensystem Konsolmeldungen im Standardfenster Arbeitet man an der Konsole unter der Kennung "admin", so wird automatisch ein Standardfenster geoeffnet, in dem alle Systemmeldungen angezeigt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Ausgaben von Alpha-COLLAGE bei ankommenden Konsolmeldun- gen nicht zerstoert werden. Vor dem Beenden von COLLAGE muss dieses Standardfenster geschlossen werden. Sichern der Systemkonfiguration Die System-Konfiguration kann vom COLLAGE-Bediensystem aus gesichert werden, damit nach einer Neuinstallation die benutzerspezifische Konfiguration wieder hergestellt werden kann (vgl. Manual "SINIX V5.24, Leitfaden fuer Systemverwal- ter"). Bei der Sicherung der Benutzerkennungen werden die lokalen Kennungen gesichert. Lokal eingetragene globale Be- nutzerkennungen und globale Benutzerkennungen werden jedoch nicht mitgesichert. Die Links fuer Spezialgeraete auf die Gereaetedateien (z.B. tty007, tty204) werden ebenfalls nicht gesichert. Achtung! Die System-Konfiguration darf nur unmit- telbar nach einer Neuinstallation eingespielt werden. 3.3 Alternative Boot-Partition Das Einrichten einer alternativen Boot-Partition ermoeglicht es, das Betriebssystem auch dann noch zu booten, wenn die urspruengliche Boot-Partition nicht mehr gelesen werden kann. Detaillierte Informationen finden Sie in dem Manual "SINIX V5.24, Leitfaden fuer Systemverwalter". 3.4 Alternative Dump-Partition Als Auslagerungsbereich fuer einen Hauptspeicherabzug kann man eine spezielle Partition oder ein externes Medi- um (Video8-Kassettenlaufwerk, Magnetbandkassettenlaufwerk) angeben. Detaillierte Informationen finden Sie in dem Manual "SINIX V5.24, Leitfaden fuer Systemverwalter". 3.5 Sichern des Gesamtsystems Es wird ein Tool zur Verfuegung gestellt, mit dem dem Anwender die Gesamtsicherung des Systems und das Wieder- einlesen dieser Sicherung moeglich ist (vgl. Manual "SINIX V5.24, Leitfaden fuer Systemverwalter"). Die Funktionalitaet "Sichern/Wiederherstellen der Partitiontable" wird nur bei einer physikalischen Sicherung mit den Kommandos "syssave" und "sysrestore" unterstuetzt (zur Zeit noch nicht freigege- geben). Bei einer logischen Sicherung koennen nur die Inhalte der Partitions gesichert/wiederhergestellt werden (dump, restore). Die logische Sicherung ist fuer eine MX300 mit 4 MB Hauptspeicher nicht freigegeben. Das Menue "Logical restore functions" des Hilfssystems wurden um zwei Menuepunkte ergaenzt: - Change partitioning of a drive Es wird das Kommando "disklabel -i -l aufgerufen, mit dem es moeglich ist, die Platten neu aufzuteilen. 14 - Restore a partition interactively with restore Es wird das Kommando "/etc/restore -i" aufgerufen. 3.6 Lock-Manager Mit SINIX V5.23/V5.24 wird ein verbesserter Lockmanager ausgeliefert. Dieser neue Lockmanager unterstuetzt drei ver- schiedene Locking-Varianten, die in der Datei /etc/rc einge- stellt werden koennen. Folgende Auswahlmoeglichkeiten bestehen: SYNC Standard; Siemens New Synchronous File Lock Managem. ASYNC Sun-Style Asynchronous File Lock Management RELAY Sun and Siemens Lock Management Die Auswahl des entsprechenden Lockingprotokolls wird ueber die Shell-Variable LOCKING gesteuert. Standardmaessig ist die Lockingvariante RELAY eingestellt. 3.7 Virtuelles Partitionsubsystem - VPSS Ab SINIX V5.24 ist auch die Spiegelung von root-Bereich, Swap-Bereich und von Dateisystemen moeglich; bisher konnten nur raw-Partitions gespiegelt werden. Fuer Statusabfragen zu VPSS wird jetzt auch eine C-Schnitt- stelle angeboten. Die Unterstuetzung von Standby-Konfigura- tionen beschraenkt sich weiterhin auf Doppelsysteme. Ein Mischbetrieb MX300/MX500 mit Umschaltung ist nicht moeglich. Detaillierte Informationen finden Sie in dem Manual "SINIX V5.24, Leitfaden fuer Systemverwalter". 3.8 Integration des System Development Toolkits (SDT) Das System Development Toolkit wird der Kassette SDT524 ausgeliefert. Dieses Tool wurde um die Bedienschnittstelle SDT-Menu erweitert. Kernel-Aenderungen, die mit dem SDT vor- genommen wurden, werden in der Datei /usr/adm/sdtlog mitpro- tokolliert. Detaillierte Informationen finden Sie im Manual "System Development Toolkit". 4 Spoolsystem V3.1 siehe README-Diskette 5 C-Entwicklungssystem (CES) siehe README-Diskette 6 COLLAGE V4.0 siehe README-Diskette 15 7 Hardware 7.1 E/A-Prozessor mit modemfaehiger Schnittstelle V24 (SEAAC-V4) Ab SINIX V5.23 wird erstmals ein E/A-Prozessor mit modem- faehiger Schnittstelle V24 unterstuetzt. Diese Schnittstelle kann dann wahlweise fuer den Anschluss eines Waehlmodems (nur ankommender Ruf vom Bildschirm) oder zum Direktanschluss ver- wendet werden. Fuer die konfigurierten Geraete werden die Geraetedateien /dev/tty5xx mit der Majornummer 65 (MX500) bzw. 57 (MX300) eingerichtet. Die verwendeten Minornummern entsprechen der Nummer der entsprechenden Schnittstelle (vgl. Minornummern fuer Geraete an bisher verwendeten E/A-Boards), wobei bei Ein- satz einer Modemstrecke die Minornummer um den Wert 100 er- hoeht wird. Die bisher bekannten Geraetedateien /dev/sr[0-15], die zur Identifizierung des verwendeten E/A-Boards dienten, wurden durch eine einzige Geraetedatei /dev/sr (Major 38, Minor 255) ersetzt. Zusaetzlich gibt es zur Identifizierung der SEAAC-V4 die Geraetedatei /dev/sx (Major 65 bzw. 57, Minor 255). Es wird der ankommende Ruf ueber Waehlmodems unterstuetzt. Als Endgeraete sind dabei jedoch nur Bildschirme zugelassen. An- dere Geraete duerfen wie bisher nur im Direktanschluss betrie- ben werden. 7.2 WORM-Festplattenlaufwerk/Jukebox Hinweise zur Unterstuetzung und zum Einsatz des WORM-Fest- plattenlaufwerks sowie der Jukebox entnehmen Sie bitte der entsprechenden Freigabemitteilung. 7.3 Externe Platten Die Unterstuetzung von Standby-Konfigurationen beschraenkt sich weiterhin auf Doppelsysteme. Ein Mischbetrieb MX300/MX500 mit Umschaltung ist nicht moeglich. Detaillierte Informationen finden Sie in dem Manual "SINIX V5.24, Leitfa- den fuer Systemverwalter". 7.4 Terminal 97801-5xx Fuer die Terminals 97801-502 bzw. 512 wird ein Firmwarestand >= 860211 bzw. 860311 benoetigt. 7.5 DUEAI-Board Das DUEAI-Board (256 KB) wird mit SINIX V5.24 und den damit freigegebenen CCP's nicht mehr unterstuetzt.