EG 64 MBA Kurzfassung für Benutzung Die Funktion des EG-64 MBA's besteht darin, die in den unteren 16k Adressrau liegenden ROM- und I/O-Bereiche "auszublenden" um stattdesen den Zugrif auf den dort vorhandenen RAM zu gestatten. Die separate Umschaltbarkeit einzelner Blöcke (anstatt der ge- samten unteren 16k) ermöglicht ihre unabhängige Verwendung durch verschiedene Programmteile bzw. für verschiedene Auf- gaben. Hierbei wurde die ursprüngliche Speicheraufteilung des GENIE zugrundegelegt, wie aus der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen ist. Die Steuerung des MBA erfolgt über den Pot 223 (bzw. DF hex.) das heißt, über OUT 223,F (bzw. entpr. Maschinenbefehle). Jede Umschaltung kann unabhängig von den anderen vorgenommen werden und zwar nach folgender Tabelle*: Adressraum normale Belegung <> Umschaltg. a. RAM F= Funktion F= Funktion 0000-2FFF 0 read ROM <> 8 read RAM 1 write ROM <> 9 write RAM 3000-35FF 2 read L-4 <> 10 read RAM 3 write L-4 <> 11 write RAM 3600-37FF 4 r/w I/O <> 12 r/w RAM (Floppy) 3800-3BFF 5 r/w Tastatur <> 13 r/w RAM 3C00-3FFF 6 r/w Bildschirm <> 14 r/w RAM RESET des MBA 7 per RESET-Knopf <> 15 nicht per Reset-Knopf * Adressraum in hexadezimaler Notation L-4 ist der Zusatz-ROM (falls vorhanden) I/O ist nur bei Anschlußvon FC-Laufwerken belegt (TRS-80-Druckeradresse, Floppycontroller, Uhr) Die Augangkonfiguration beim Einschalten des GENIE ist die gleiche wie Sie ohne MBA vorliegt: alle ROM'S sowie Tastatur Bildschirm und I/O sind eingeschaltet (linke Seite d. Tabelle). Dieser Grundustand kann auf zwei Wegen schnell wieder erreicht werden 1. Durch Lesen vom Port 223 (z.B.; X=INP(223)) 2. Durch Druck auf RESET Dies erspart das einzelne Zurückschalten aller Blöcke. Funktion 7/15 dient einem besonderen Zweck; Will man ein Rücksetzen aller Speicherumschaltung bei einem RESET verhindern (um .B. mit einem modifiierten Interpreter weiter- zuarbeiten), so kann man dies durch ein OUT 223,15 erreichen und mit OUT 223,7 oder X=INP(223) wieder rückgängig machen, Für den Maschinenspracheprogrammierer ist eine etwas andere Betrachtungsweise nützlich: Die unteren 3 Bits des Ports DF dienen der Funktionsauswahl sie selektieren quasi den Schalter, der "umgelegt" werden soll (0 - 7). Das vierte Bit ist der eigentiche Schalter; ist es gesetzt, so wird auf RAM-Zugriff geschaltet, ist es rückgesetzt, kann der entsprechende ROM= bw, I/O-Block erreicht werden.